Infos zum Thema ängstliche Katze und schreckhafte Katze
und du erfährst, wie eine ängstliche Katze angesprochen wird, um ihr ein sicheres Umfeld zu vermitteln. Des Weiteren bietet dir der Beitrag hilfreiche Impulse, wie du unterstützend für deine Katze handeln kannst, damit sie ihre Panik und Ängste leichter überwindet.
Ergänzend bekommst du 10 einfache Verhaltensregeln mit auf den Weg, die deiner ängstlichen und schreckhaften Katze im Zusammenleben mit dir das Leben erleichtern werden.
Auch wenn deine Katze austherapiert scheint, wirst du erfahren, dass es Hoffnung auf Heilung gibt.
„Meine Katze hat Angst“, „meine Katze ist schreckhaft bei Geräuschen“, „meine Katze ist oft panisch und schreckhaft bei Bewegungen“
Das sind wiederkehrende Themen in meiner ganzheitlichen Katzen-Praxis Katzenwege.
Starten wir zunächst mit allgemeinen Infos und Hintergrundwissen, was sind Auslöser für unterschiedliche Angstzustände, wie kannst du eine ängstliche Katze an ihrer Körpersprache erkennen, was zeigt sie dir.
Auslöser für akute Angstzustände einer ängstlichen Katze:
- Schreck, Schock durch plötzliche und unerwartete Geschehnisse.
Das Erlebte wird von der ängstlichen Katze nicht umfänglich verarbeitet. Sie kann ihre Strategie des Angstverhaltens nicht (mehr) aus sich heraus lösen und klären. Ihr fehlt sozusagen die Strategie nach einer angemessenen Zeit wieder in Balance zu kommen. - Überforderung durch eine anhaltende Stress-Situation, z. B. durch Mobbing im Mehrkatzenhaushalt, Stress mit dem Partnertier oder durch gesundheitliche Themen.
Auslöser für chronische Angstzustände:
- Früh-Erfahrungen im Kitten Alter mit Überforderung durch beispielsweise zu früher Trennung von Mutter und Geschwisterkitten.
- Ein dauerhaft vorliegender leichter Angstzustand, aus dem die Katze zunächst immer wieder in Richtung inneres Gleichgewicht kommt. Es ist aber bereits insgesamt ein fragiler Zustand und kann jederzeit zu einem chronischen Thema werden, ausgelöst z. B. durch wiederkehrende Stress-Situationen

Das Verhalten ängstlicher und panischer Katzen:
- Verstärkter Rückzug, oft bis in die letzte Ecke des heimischen Wohnraumes
- Du hörst defensive Laute wie Fauchen und das etwas offensivere Knurren
- Die Individualdistanz ist merklich erhöht. Eine panische Katze kann z. B. frühzeitig Fauchen, obwohl noch ein größerer Abstand zwischen euch besteht
- Der Klogang wird schnell erledigt, oftmals ohne Scharren.
Eine schreckhafte und panische Katze lebt nach dem Motto „Augen zu und schnell erledigen“. Es kommt oft vor, dass das Klo nicht mehr aufgesucht wird und sich eine Unsauberkeit einstellt. - Die Samtpfote bewegt sich schnell durch die Wohnräume. Auch daran erkennt man eine ängstliche Katze.
- Ihre Futteraufnahme kann beschleunigt sein wenn deine Katze Angst hat
Eine ängstliche Katze richtet sich dann z. B. häuslich unter Couch oder dem Bett ein und verlässt diesen Platz nicht mehr
Körpersprache einer ängstlichen und unsicheren Katze
Es kann in einer Beschreibung mittels Worten nur ein Versuch sein. Insbesondere bei Katzen ist immer der gesamte Körperausdruck zu beobachten:
- Gemüt/Psyche: in hoher Aufregung, Nervosität und dies führt zu einer körperlichen Anspannung
- Körpersilhouette: verkleinert, zusammengekauert
- Kopf: in der Haltung eingezogen
- Augen: große Pupillen, auch bei hellem Licht, das sind die sogenannten „Teller-Pupillen“, welche Katzen bei starker Aufregung und Angst zeigen können.
Im Normalzustand sieht man bei Katzen erweiterte Pupillen eigentlich nur, kurz bevor sie die Beute anspringen. - Ohren: zur Seite gelegt (übrigens auch bei defensiver Aggression)
- Schwanz kann eingezogen sein
- Bewegung: schnell, hastig oder unentschlossen mit leicht angehobener Pfote
- Erhöhte Futteraufnahme, Fressen KANN eine beruhigende Wirkung haben
- Ebenso kann eine ängstliche und überforderte Katze Harnmarkieren zeigen.

Die Therapie für eine ängstliche Katze, Möglichkeiten, Tipps im Umgang
Das erste Ziel: die ängstliche Samtpfote mittels Therapie aus dem starken Angstzustand und somit überhaupt in die Therapie-Möglichkeit zu bekommen.
Sollte das nicht funktionieren, egal wie lange der Zustand bereits anhält, die klassische Homöopathie hat sich hier als äußerst unterstützend und erfolgreich dargestellt und ich darf dir somit Hoffnung machen!
Egal was der Auslöser für den Zustand war und unerheblich wie lange dieser Zustand bereits anhält.
Ich biete ein kostenfreies telefonisches Vorgespräch an, welches du hier buchen kannst:
Ist deine Katze für eine Kontaktaufnahme offen und ansprechbar?
Hier kommen hilfreiche Hinweise, denn es gibt einige Spielregeln der Katzen-Kommunikation zu beachten, damit Fellnase nicht gleich bei Kontakt-Aufnahme verschwunden ist 🙀😸
10 hilfreiche und bewährte Verhaltensregeln bei Ansprache einer ängstlichen Katze:
- Nicht in die Augen starren! Als Beutegreifer ist für Katzen das in die Augen starren eine Droh-Haltung.
- Augen blinzeln, Gähnen und/oder Kopf wegdrehen sind fein.
In der Katzen Kommunikation hast du sozusagen die weiße Flagge gehisst und dein kätzisches Gegenüber weiß, dass du in Frieden kommst. - Körperhaltung runter! Das Wichtigste überhaupt, die Katze nicht überragen. Dazu kannst du z. B. auf dem Boden platznehmen oder in Liegeposition gehen.
- Sitzt Katzi erhöht, kannst du auch in die Hocke gehen, Hauptsache, du bist niedriger als deine Fellnase. Am Kratzbaum kann man sich gut hinhocken, wenn die Katze erhöht liegt.
- Bitte immer die Individualdistanz einhalten. Also zu Beginn größerer Abstand. Wie groß, zeigt Katzi dir. Näherst du dich und sie wird unruhiger, dann stoppen und einen Schritt zurücktreten. Katzen sind sehr eigen mit der Distanz die sie wünschen.
- Die Hände zum Schnüffeln kommen von der Seite, für Katzi gut sichtbar.
- Arbeitest du mit Händen, achte auf ausreichend Licht im Raum! Viele Katzen nehmen die Fingerbewegungen(!) bei wenig Licht anders wahr und reagieren darauf schreckhaft oder aggressiv.
- Kein Kontaktversuch, wenn du oder deine Katze gestresst, aufgeregt oder angespannt bist, einen schlechten Tag haben.
- Ruhige Atmung und dabei in Entspannung bleibend.
- Erste Streicheleinheiten nur im Kopfbereich, am Hals ist Schluss!
Unterhalb des Halses, bei einigen Katzen bereits unterhalb des Kopfes, beginnt der Intim-Bereich des Tierchens.
Viel Erfolg!
Herzlichst, Susanne

Wer schreibt hier?
Hallo, ich bin Susanne Peimann, Expertin für Katzen und Katzenmensch mit Herz und Seele. Hier siehst du mich mit Rosalina.
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